Ernesto Laclau
Die populistische Vernunft
Laclaus zentraler Gegenstand ist die Konstruktion popularer Identitäten und die Entstehung des ,Volkes' als kollektiven Akteurs. Durch eine kritische Lektüre der bestehenden Theorien zum Populismus zeigt er, dass jede politische Theorie, die glaubt, den Populismus als verächtliches Randphänomen ignorieren zu dürfen, ihren Gegenstand - die Politik und das Politische - als solchen verfehlt. Zahlreiche Konzepte (Logik der Äquivalenz, leerer Signifikant, Hegemonie etc.), die in anderen Arbeiten
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Martin Birkner (Hg.)
Emanzipatorische Wissenschaftskritik
Die Gedanken der herrschenden Klasse sind in jeder Epoche die herrschenden Gedanken. Dieser Satz von Marx und Engels galt lange als linker Gemeinplatz. Selbst die Naturwissenschaft, das haben postkoloniale und feministische Forschungen nachdrücklich gezeigt, ist nicht frei von herrschaftlichen Vorannahmen und Interessen. Linke Kritik bezog sich dementsprechend auch auf die Wissenschaft im Kapitalismus. Aktuelle Entwicklungen lassen Zweifel aufkommen, ob dies heute noch selbstverständlich ist: In
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